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Zur Historie des Gerichts

Für seine 2. Gemahlin Luise Karoline, eine Hauptmannstochter, ließ Markgraf Karl Friedrich von Baden im Jahre 1789 das großzügig angelegte Gebäude in der Karl-Friedrich-Straße zu Emmendingen von Baumeister C.F. Meerwein erbauen.

Gedacht als Witwensitz für die zur Reichsgräfin von Hochberg Avancierte, hat „Madame Sanssouci“ (sorglos), wie der Markgraf seine junge Frau nachsichtig nannte, das im Stil zwischen Barock und Klassizismus errichtete Gebäude nie bezogen. Das von einem Greif gehaltenen Badischen Wappen am Ziergiebel des mittleren Teils des neuen Schlosses erinnert noch heute an den ursprünglichen Zweck des Gebäudes.

Das Hauptgebäude wurde dann als Landvogtei mit Bürogebäuden im Erdgeschoss und Wohnräumen in den Obergeschossen genutzt.

Nach der Sanierung des Nebengebäudes (heute Räumlichkeiten der Nachlassabteilungen des Amtsgerichts) im Jahre 1979, wurden auch das Haupthaus, das Kutscherhaus und die Remise in den Jahren 1984 - 1986 umfassend saniert.

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